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Die Insel Bonaire ist geographisch Teil der Kleinen Antillen. Politisch ist die Insel eine besondere Gemeinde der Niederlande. Sie ist die zweitgrößte der ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geografisch zu Südamerika gehören.
Touristisch attraktiv wird das Taucherparadies Bonaire durch die Unterwasserwelt.
Die Gesamtfläche beträgt 288 km², die Bevölkerungszahl etwa 15.000. Inselhauptstadt ist Kralendijk; die älteste Siedlung ist Rincon. Der Stern der Flagge Bonaires hat sechs Spitzen, diese Spitzen stehen für die sechs Wohngebiete, die Bonaire früher hatte. Durch das starke Wachstum und die daraus resultierenden Wohngebietsvergrößerungen sind fünf dieser Gebiete zu Kralendijk (Korallendeich) zusammengewachsen.
Amtssprache ist Niederländisch. Papiamentu ist Umgangssprache (75 % der Bevölkerung), eine Kreolsprache auf portugiesischer Basis mit spanischen, niederländischen und englischen Einflüssen. Auf Bonaire und Curaçao wird eine Rechtschreibung auf phonetischer Grundlage genutzt. Auf Aruba hingegen wird eine etymologische Rechtschreibung genutzt.
Nach der Auflösung des Landesverbandes der Niederländischen Antillen am 10. Oktober 2010 wurde die Insel, wie auch Saba und Sint Eustatius, als “bijzondere gemeente” (besondere Gemeinde) in die Niederlande eingegliedert. Der Bürgermeister wird “gezaghebber” (Machthaber) genannt, der Gemeinderat “eilandsraad” (Inselrat). Am 1. Januar 2011 löste der US-Dollar den Niederländische-Antillen-Gulden als gesetzliches Zahlungsmittel auf der Insel ab.
Anreise
Die niederländische Fluggesellschaft KLM nutzt den Flughafen Bonaire drei mal wöchentlich zu Zwischenstopps auf Flügen von und nach Südamerika. Seit dem neuen Winterflugplan ab 1. November 2011 wird Bonaire täglich von KLM direkt von Amsterdam aus angeflogen.
Klima
Bonaire liegt unter dem sogenannten Hurrikan-Gürtel (unter dem Wind) und ist dadurch ein ganzjähriges Reiseziel. Der nahezu ständige Nord-Ost-Passat sorgt für eine angenehme Brise und beschert Bonaire gleichzeitig fantastische Voraussetzungen fürs Windsurfing und Kiteboarding. Weitere Aktivitäten auf Bonaire sind Mountainbiking, See- oder Mangroven-Kayaking, Hiking oder Inselrundfahrten.
Bonaires Unterwasserwelt
Im Jahre 1971 wurde der Bonaire Marine Park gegründet, mit dem Ziel, die Unterwasserwelt der Gegend zu schützen. 1997 erklärte ihn die Regierung offiziell zum Naturschutzgebiet. Die intakten Riffe und das klare Wasser ziehen jedes Jahr etwa 50.000 Touristen zum Tauchen und Schnorcheln an. Bonaire wurde 2007 von Forbes Traveller auf den vierten Platz der weltweit besten Tauchgebiete gewählt. Um dieses Paradies nicht zu gefährden, wurden strenge Regeln zum Schutze der Unterwasserwelt eingeführt.
Tauchtouristen stellen für Bonaire einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor da. Die Tauchplätze der Hauptinsel sind fast allesamt vom Strand aus erreichbar. Bootstransport ist nur für spezielle Divesites auf der Insel Klein-Bonaire nötig. Die Tauchplätze sind am Straßenrand mit gelben Steinen markiert. Besondere Tauchplätze auf Bonaire sind zum Beispiel im Norden 1000 Steps und im Süden Angel City sowie das Wrack der Hilma Hooker.
Vor der Westküste liegt die unbewohnte kleine Insel Klein Bonaire. Auf der Ostseite der Insel, dem ewig wehenden Nord-Ost-Passat zugewandt, ist die Küste schroff und felsig und das Meer wild, hier und da unterbrochen von schönen sandigen Buchten. Die größte Bucht ist Lac mit einem Mangrovenwald. Hier wurden in vergangenen Jahrhunderten große Meeresschnecken (Carcós) gefischt (heute verboten), deren Schalen dort noch in großen Haufen herum liegen.
Einreise
Für EU-Bürger und Schweizer genügt ein gültiger Reisepass in Verbindung mit einem bezahlten Rückflugticket.
Quelle: Wikipedia
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